Einen schönen Guten Tag an alle Follower und interessierte Leser!
Heute möchte ich die Arbeit an meinem Blog abschließen. Dafür habe ich noch eine Zusammenfassung für die Nutzung der von mir betrachteten digitalen Kommunikationskanäle mitgebracht.
Beginnen wir mit Facebook. Auf dieser Platform haben wir die Möglichkeit des Gruppenchats für die interne Kommunikation innerhalb der Organisationsleitung und für bestimmte Arbeitsgruppen des Film Leben Festivals 2014 genutzt. Dabei haben sich einige Nachteile herauskristallisiert. Wenn die Anzahl der in dem Gruppenchat enthaltenen Mitglieder eine bestimmte Summe übersteigt, wird die Kommunikation unübersichtlich. durch zu viele, aufeinander folgende Nachrichten von unterschiedlichen Gruppenchatmitgliedern entsteht ein einziges Durcheinander und bestimmte Teile der Kommunikation gehen verloren, weil sie niemand liest. Dadurch kommt es auch zu Wiederholungen, wenn ein Chatmitglied eine Information ein weiteres Mal postet, um sicherzugehen das seine Information dieses Mal gelesen wird. Das Gefühl, dass die eingegeben Informationen nicht gelesen werden könnten, führt zu einem sehr hektischen Chatverlauf, weil jeder seine Information so schnell wie möglich an die anderen Empfänger weitergeben möchte, um sicherzustellen das er diese erhält bevor eine andere Information im Chat eintrifft. Ein weiterer Nachteil ist das nachträgliche Hinzufügen von Chatmitgliedern. Werden diese erst nach einer gewissen Zeit in den Chat hinzugefügt und kennen noch nicht den gesamten Hintergrund des im Chat besprochenen Themas, müssen diese sich erst durch den gesamten Chatverlauf lesen ehe sie über alle Informationen im Bilde sind und verpassen dabei schon wieder die neu hinzugekommen Informationen, die sie auch noch einordnen und verarbeiten müssen.
Ein Gruppenchat hält alerdngs auch Vorteile bereit. So ist es möglich mit mehreren Mitgliedern aus dem Festivalteam über ein bestimmtes Thema zu debattieren, Ideen und Vorschläge zu sammeln, wenn für ein Teamtreffen nicht die Zeit ist bzw. die benötigten Personen sich nicht innerhalb des selben Ortes befinden, wo ein Treffen möglich wäre. Es ist also eine interne Kommunikation auch über Distanzen möglich. Ein weiterer Vorteil ist das versenden von wichtigen Dateien. Seien es Fotos von Locationbesichtigungen, erhaltene Angebote, benötigte Rechnungen oder das Protokoll vom letzten Teamtreffen. Eine Funktion die den Gruppenchat von anderen Grupenchats im privaten Nachrichteneingang abhebt ist die Betitelung. Man sollte dem Chat unbedingt einen Namen, passend zum behandelten Thema geben, um ihn gleich zu erkennen.
Für die Zukunft schlage ich vor die Anzahl der Gruppenchatmitglieder auf 4 zu beschränken und dabei, nur die, für das zu besprechende Thema, wichtigsten Personen einzubeziehen. Damit senkt man die Unübersichtlichkeit der eingehenden Informationen im Chat und auch die möglichen Wiederholungen. Insgesamt kann die Länge des Verlaufs gemindert werden, weil jeder die eingegeben Informationen lesen kann und das Thema, durch die gewonnene Übersicht, effizienter abgehandelt wird. Damit erübrigt sich auch das Thema, dass nachträglich Personen hinzugefügt werden. Unbedingt sollte der Gruppenchat einen passenden Namen erhalten, damit jedes Chatmitglied, beim Erhalt einer Nachricht in diesem Chat, sieht um was es thematisch darin geht.
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Neben den Gruppenchats haben wir auch einige Facebookgruppen eröffnet. Eine Film Leben Festival 2014 Gruppe, in der alle unsere Teammitglieder enthalten sind, und Facebookgruppen der einzelnen Deaprtments.
Bei der Nutzung dieser Facebookgruppen würde ich eher nicht von Nachteilen sprechen sondern von einem negativen Aspekt. Die selbstständige Nutzung der Gruppen durch unsere Festivalmitglieder fällt eher schwach aus. Es gibt hauptsächlich Posts durch die Festivalleitung. Damit deute ich, dass diese Gruppe eher wie ein schwarzes Brett fungiert und drangepinte Informationen, durch die Organisationsleitung, dankend wahrgenommen werden.
Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass man bei einer Anzahl von 60 – 70 Mitgliedern die meisten Namen nicht kennt und viele auch noch Pseudonyme auf Facebbok verwenden. Wenn sie sich nun also für die Gruppe bewerben kommt es, davon bin ich jedenfalls überzeugt, schon mal dazu, dass sich ein „fremdes“ Mitglied bewirbt. Das heißt jemand der ein Fan des Festivals ist und vielleicht auch in Deutschland lebt, allerdings nicht an der Organisation des Festivals beteiligt ist. Es gab auch schon einige Fakeaccounts die sich für die Gruppe beworben haben, welche allerdingsnicht angenommen wurden da es diese Profile ungefähr 3-4 Mal auf Facebook gab und sie erst seit ein paar Stunden existierten. Dadurch wird die Gruppe unnötig aufgebläht und es werden Informationen an Dritte weitergegeben, die diese Informationen gar nichts angehen oder mit ihnen nichts zu tun haben.
Die Vorteile, die wir in diesen Gruppen sehen sind vor allem diese, dass sich die Teammitglieder untereinander austauschen können.
Es sollen in den Departmentgruppen Ideen und Voschläge für Umsetzungen gesammelt werden. Teamteffen sollen ausgemacht, Umfragen gestartet und Dateien geteilt werden. Gibt es Kleinigkeiten oder Probleme, können diese spontan und flexibel in der Gruppe angesprochen und beim nächsten Teamtreffen geklärt werden. Außerdem ist es möglich zu sehen wer alles im Department aktiv ist, Namen und Kontakte können ausgetauscht werden, Freundschaften über das Projekt hinaus können aufrechterhalten werden.
Die Film Leben Festival 2014 Gruppe dient dazu allen Mitgliedern die selben Informationen zukommen zu lassen. Seien es Erfolge, Misserfolge, Departmentleitertreffen, Umfragen oder das Protokoll vom letzten Departmentleitertreffen. Es soll ein Eindruck entstehen wer alles an dem Projekt beteiligt ist und ein wenig Gemeinschaftsgefühl aufkommen. Ansonsten sind alle Vorteile vorhanden, die ich schon oben bei den Departmentgruppen angesprochen habe.
Für die nächste Auflage Film Leben Festival 2016 empfehle ich weiterhin die Nutzung von Facebookgruppen. Natürlich unter der Beachtung, dass es bis dahin neuartige, verbesserte digitale Kommuniaktionskanäle gibt, die alternativ genutzt werden könnten und gleichzeitig mehr Datenschutz bieten. Bei der Erstellung von Gruppen für Departments würde ich soweit nichts ändern. Die interne Kommunikation in diesen Gruppen kann vor allem durch den Deprtmentleiter angeregt werden bzw. hängt auch vom Klima innerhalb des Departments ab. Die allgemeine Facebookgruppe für das Festivalteam sollte eine deutlichere Namensgebung haben, aus der man herauslesen kann, dass es sich hier um eine interne Gruppe handelt und diese nur für das Team zugänglich ist. Somit kann man „Fremdbewerbungen“ von vornherein vermeiden.